Wikinger und Indianer mitten im Nationalpark Sächsische Schweiz

Mein Freund Wickie (c) Felsenbühne Rathen

“Hey, Hey Wickie“, so schallt es aus unzähligen Kehlen seit Sommer 2011 durch die Sächsischen Berge. Kann das denn wirklich möglich sein? Mitten im Nationalpark fährt eine Horde wilder Wikinger per Schiff auf die Insel des schrecklichen Sven. Was wollen sie dort? Ihre Frauen wünschen sich neue Waschzuber, Seife und neue Kleider. Halvar, der Anführer der Wikinger, will natürlich Gold. Und was passiert, wenn sie dann im Kerker landen?  

Dann muss der Wikingerjunge Wickie helfen. Unterstützt wird er dabei tatkräftig von seiner Freundin Ylvi, die  mit ihrem Song „Mein Freund Wickie“ dem Stück auf der Felsenbühne den Namen gab.

Es ist eine heiterere Inszenierung für Töchter, Söhne und natürlich die Eltern und Großeltern. Viele der Kinder erscheinen gleich mit einem Wikingerhelm oder erwerben diesen auf der Bühne. Die Stimmung ist prächtig und auf der Bühne kann auch ein Boot durch den Sand zur nächsten Insel fahren. Fantasie ist alles und die bringen Theaterleute und Besucher genug mit.

Ähnlich phantasievoll erzählt der „Käpt’n Blaubär“ ab dem 30. Juni 2012 von seinen 13 ½ Leben. Nicht alles ist immer wahr, aber spannend schon. Für Überraschungen ist gesorgt.

Aufgeregt machen sich die kleinen und großen Besucher dann auf den Weg hinab in den Kurort Rathen zur Elbe, um dann tatsächlich noch kurz Seefahrer zu werden, wenn sie mit der historischen Gierseilfähre über die Elbe setzen. Immerhin hatten sie diese kurze „Meeresüberquerung“ schon auf der Hinfahrt zurückgelegt. Bevor der Käpt‘ aber auf der Bühne seine Geschichten erzählt, lädt er alle Neugierigen zum Blaubärfest in den Kurort Rathen am 26. Mai 2012 von 11- 17.00 Uhr ein.

Old Surehand (c) Felsenbühne Rathen

Aber nicht nur Wikinger  und Blaubären  kann man in Rathen treffen. Auch Indianer und Banditen aus dem wilden Westen sind seit vielen Sommern in Rathen unterwegs. Karl Mays Helden Winnetou und Old Shatterhand reiten schon seit Jahrzehnten auf der ältesten Karl May Freilichtbühne durch die Prärie und kämpfen für die Gerechtigkeit. Was alles im neuen Stück „Old Surehand“ von Olaf Hörbe ab 15. Juni 2012 (Premiere) passiert, wissen Karl-May Kenner, aber auch Neulinge im wilden Westen, der hier in den sächsischen Bergen liegt, werden immer wieder gesichtet. Kein Wunder, wenn durch den Kurort an den Spieltagen eine lange Reihe Pferde zur Bühne hinauf zieht und die Neugier weckt. Flotte Kämpfe und Ritte führen in längst vergangene Tage und in unsere Phantasiewelt, die Karl May, der bekannteste Einwohner Radebeuls, dessen Todestag sich 2012 zum 100. Mal jährt, eröffnete.

Ganz andere Töne erwarten die Opern- und Operettenfreunde nach dem kurzen Aufstieg zu den Wehltürmen, die hier die natürlichen Kulissen bilden.

Die Jägerburchen Max und Kaspar treffen sich in der nächtlichen Wolfschlucht bereits seit 1956, um die Freikugeln zu gießen. Kaspar Stimme lässt dabei nicht nur Max erschauern:

„Hier ist das Blei. Etwas gestoßenes Glas von zerbrochenen Kirchenfenstern; das findet sich. Etwas Quecksilber. Drei Kugeln, die schon einmal getroffen. Das rechte Auge eines Wiedehopfs, das linke eines Luchses!

Nächtliche unheimliche Geräusche, Feuersturm und apokalyptische Reiter verwandeln die friedliche Bergwelt in eine unheimliche Kulisse. Samiel erscheint in der Kirchenruine. Dies Alles nehmen sie auf sich im Wettstreit um die schöne Förstertochter Agathe, die der Sieger des Probeschießens als Frau bekommen soll. Die phantastische Musik Carl Maria von Webers, gespielt vom Orchester der Landesbühnen Sachsen erfüllt die nächtliche Stille im Felsental.

Natur und Musik gehen eine atemberaubende Symbiose ein. Kein Wunder, sagt man doch, dass Weber auf seinen Wanderungen um Dresden, hinein bis ins Elbsandsteingebirge seine Inspiration für die Komposition des „Freischütz“ bekommen habe.

Aber auch andere fabelhafte Wesen erscheinen. Die feurige CARMEN, ein SCHWANENSEE-Märchenprinz,  tanzende Porzellanpuppen, die einer Zwinger-HARLEKINADE entstammen und ein wildgewordener Besen erscheinen in  der TagNachtAlpTraumstory  mit dem Titel “Pucks Sommernachtsträumen“, die das Ballettensemble der Landesbühnen ab 6. Juli auf die Naturbühne  bringt.

Vom  18. Mai bis 16. September laden die Landesbühnen Sachsen aus Radebeul alljährlich die Besucher aus nah und fern hier im Kurort Rathen zu Abenteuer, Romantik und schönen Stimmen auf  eine der schönsten Freilichtbühnen ein.

Und immer wieder lassen diese sich dann –  nach einem kleinen Spaziergang von der Elbe hinauf in die sächsischen Berge – verzaubern von dem einzigartigem Zusammenspiel von Natur und Kunst auf der Felsenbühne Rathen.

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Quelle: Felsenbühne Rathen / www.felsenbuehne-rathen.de