Winterliche Temperaturen lassen Berlin-Besucher kalt
10,9 Prozent mehr Auslandsübernachtungen / Berlin bei Gästen aus Südamerika und Asien beliebt
Im Berlinale-Monat Februar sind die Übernachtungszahlen für Berlin wieder stark gestiegen: Im Februar 2015 empfing Berlin 782.000 Gäste (+ 5,7 %) und zählte 1,82 Millionen Übernachtungen (+ 8,6 %). Die Auslandsübernachtungen stiegen im Wintermonat sogar um 10,9 Prozent (Anteil 45,7 %). Rund 988.000 Übernachtungen entfielen auf deutsche Gäste (Anteil 54,3 %) und 830.000 auf Gäste aus dem Ausland, so die Ergebnisse der heute veröffentlichten Besucherstatistik des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg.
„Nicht einmal die Brasilianer ließen sich vom kalten Wetter im Februar abschrecken – Berlin liegt auch im Winter im Trend. Die Stadt macht sich von klassischen Saisons immer unabhängiger“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. „Im Februar trägt die Berlinale immer stärker zum internationalen Erfolg Berlins als Touristenmagnet bei.“
Berliner Winter im Trend – starke Besucherzuwächse aus Brasilien und Asien
Frostige Temperaturen lassen Besucher aus Ländern, die warme Temperaturen gewöhnt sind, kalt: So stiegen die Übernachtungen von Gästen aus Brasilien um 39,7 Prozent und aus anderen südamerikanischen Ländern um 36,3 Prozent, auch bei Besuchern aus Spanien (+ 15,2 %), Italien (+ 13,3 %), Frankreich (+ 12,4 %) ist Berlin sehr beliebt. Die Übernachtungen von Gästen aus vielen asiatischen Ländern sowie aus Israel sind ebenfalls stark gestiegen (Taiwan + 67,4 %, Israel + 47,3 %, Indien + 24,3 %, Südkorea + 27,0 %). Der stärkste Auslandsmarkt USA konnte erneut um 10,3 Prozent bei den Übernachtungen zulegen. Insgesamt standen den Gästen 792 Beherbergungsbetriebe und 137.171 Betten zur Verfügung.