An Weihnachten werden in Spanien so einige Millionäre geboren und in Island erwartet faule Menschen eine böse Überraschung. Was es damit auf sich hat und was es sonst für skurrile Fakten und merkwürdige Überlieferungen rund um die Weihnachtsfeiertage gibt, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengestellt.

1. Der Christstollen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher der Christstollen seinen Namen hat? Nein? Dann schauen Sie sich den Christstollen doch mal genau an. Seine Form und sein Aussehen soll der traditionelle Christstollen vom eingewickelten Jesuskind haben. Und der weiße Puderzucker? Der steht symbolisch für das weiße Leinentuch, in das das Christkind umhüllt war.

2. Oh Tannenbaum

Laut dem Online-Portal „Statista“ wurden im vergangenen Jahr in ganz Deutschland 29,3 Millionen Weihnachtsbäume verkauft – diese Zahl soll in diesem Jahr noch gesteigert werden. Besonders beliebt: die Nordmanntanne mit ihrem gleichmäßigen Wuchs, den weichen Nadeln und der langen Festigkeit.

Dänemark gilt mit ca. 4.0000 Produzenten und einem Bestand von etwa 100 Millionen Nordmanntannen als wichtigster Weihnachtsbaum-Produzent. Im Durchschnitt braucht ein Baum acht bis zehn Jahre, bis er gefällt wird. Übrigens: Wussten Sie, dass man Weihnachtsbäume früher aus Platzgründen an die Decke hing?

3. Der Baum brennt

Schätzungen des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute zufolge fangen jedes Jahr in Deutschland rund 12.000 Adventskränze und Weihnachtsbäume Feuer. Der Schaden beläuft sich auf etwa 36 Million Euro.

4. Da haben wir den Salat

Tatsächlich isst jeder Dritte in Deutschland an Heiligabend Würstchen mit Kartoffelsalat. Am ersten Weihnachtsfeiertag hingegen kommt bei 22 % Gänsebraten auf den Teller. Auch wenn es uns oft deutlich mehr vorkommt, nehmen wir über die Feiertage im Schnitt nur 370 Gramm zu. Unter anderem werden 46.000 Tonnen Gänsefleisch und 24.000 Tonnen Walnüsse verspeist.

5. Die isländische Weihnachtskatze

Nach einer Überlieferung haben faule Isländer guten Grund, sich vor „Jólaköttur“ zu fürchten. Dieses blutrünstige Monster in Katzengestalt jagt an Weihnachten nämlich alle faulen Isländer, die sich bis Weihnachten davor gedrückt haben, die Wolle der Schafe zu Garn zu spinnen und zu einem neuen Kleidungsstück zu verarbeiten. Die Fleißigen, die viel Wolle gesponnen haben, werden dafür mit neuer Kleidung entlohnt.

6. Last-Minute-Geschenke

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Laut einer Umfrage von N24 kaufen 40 Prozent der Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke erst wenige Tage vorher. Die Kurzentschlossenen greifen meistens zu Büchern, gefolgt von CDs, DVDs und Videos. Durchschnittlich hat jeder fünf Personen zu beschenken. Ganz schön viel: Im Einzelhandel werden 76,9 Millionen Euro für Geschenke ausgegeben, durchschnittlich schenkt jeder Deutsche für 245 Euro.

7. Schwedische Familientradition

In Schweden kommt die Weihnachtsente nicht auf den Tisch, sondern im Fernsehen: Während überall in Deutschland an Silvester „Dinner for One“ geschaut wird, setzt sich in Schweden die ganze Familie an Heiligabend um 15.00 Uhr vor den Fernseher und schaut sich einen Donald-Duck-Film an.

8. Weihnachten in Spanien macht reich

Jedes Jahr am 22. Dezember findet in Spanien die Weihnachtslotterie statt. Diese Lotterie gilt – gemessen an der ausgespielten Gesamtsumme – als die größte Lotterie der Welt. Sage und schreibe über 2 Milliarden Euro gibt es jährlich zu gewinnen!